Afghanischer Mann angeklagt wegen Messerattacke auf Mitbewohner in Schwalmstadt

Admin User
1 Min.
Ein Messer und seine Hülle werden auf einem schwarzen Tuch platziert.

Untersuchungen nach Messerangriff in Flüchtlingsunterkunft - Afghanischer Mann angeklagt wegen Messerattacke auf Mitbewohner in Schwalmstadt

Ein 25-jähriger Afghane sitzt in Untersuchungshaft, nachdem er beschuldigt wird, seinen 21-jährigen Mitbewohner in einer Flüchtlingsunterkunft in Schwalmstadt vergangenen Donnerstag erstochen zu haben. Das ebenfalls aus Afghanistan stammende Opfer erholt sich nach einer Notoperation. Der Vorfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden des 23. Oktober 2025. Der Verdächtige soll dem Opfer mit einem Teppichmesser eine schwere Halsverletzung zugefügt haben. Beide Männer lebten in einer Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in der Stadt. Die Ermittlungsverfahren werden vom Polizeidirektion Schwalm-Eder in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Marburg geleitet. Das Opfer wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht und notoperiert. Obwohl sein Zustand zunächst kritisch war, ist er nun stabil und nicht mehr lebensbedrohlich. Der Verdächtige, ebenfalls afghanischer Staatsbürger, befindet sich in Untersuchungshaft. Ihm wird versuchter Totschlag vorgeworfen. Das Motiv für die Tat ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Der Beschuldigte kooperiert mit den Behörden. Bei dem Opfer wird eine vollständige Genesung erwartet. Der Vorfall hat die lokale Flüchtlingsgemeinschaft ebenfalls erschüttert; Betroffenen werden Unterstützung und Beratung angeboten.