36 Jahre Mauerfall: Philippsthal und Vacha feiern Einheit mit bewegenden Erinnerungen

36 Jahre Mauerfall: Philippsthal und Vacha feiern Einheit mit bewegenden Erinnerungen

Die Gemeinden Philippsthal und Vacha kamen zusammen, um den 36. Jahrestag des Falls der Berliner Mauer zu würdigen. Die Feierlichkeit, die im Innenhof von Schloss Philippsthal stattfand, zog zahlreiche Anwohner, Zeitzeugen und offizielle Vertreter an. Es war eine berührende Erinnerung an die Einheit und Freiheit, die dem historischen Ereignis folgten.

Die Veranstaltung begann mit bewegenden Reden der Teilnehmer, die ihre persönlichen Erinnerungen an den Mauerfall teilten. Philippsthals Bürgermeister Timo Heusner sprach über das emotionale Erlebnis der Freiheit, das Familien und Nachbarn wiedervereinte. Ihm schloss sich Vachas Bürgermeister Martin Müller an, der daran erinnerte, dass der Fall der Mauer sowohl Mahnung als auch Verantwortung bedeutet.

Musikalische Darbietungen bereicherten die Atmosphäre: Schüler des Vachaer Gymnasiums und die Knappenkapelle Hattorf spielten die Nationalhymne sowie das traditionelle Steigerlied. Zu den Rednern gehörten Hessens Innenminister Prof. Dr. Roman Poseck und der Parlamentarische Staatssekretär Christian Hirte. Die Geistlichen beider Gemeinden wandten sich an die Gäste und betonten die Bedeutung von Frieden und Freiheit.

Die gemeinsame Gedenkveranstaltung unterstrich die enge Verbindung zwischen Philippsthal und Vacha über die Landesgrenzen hinweg. Die Bürgermeister erinnerten an die Nacht des 12. November 1989, als die Grenze zwischen den beiden Städten geöffnet wurde – ein Symbol für das Ende der Teilung und den Beginn der Einheit.